Sanfte Maßnahmen gegen Verstopfung bei Babys (Teil 2)

Verstopfung nach Beikoststart - was tun?

Wenn euer Baby nach Beikoststart unter Verstopfung leidet, gibt es sanfte Methoden, die helfen können, die Beschwerden zu lindern und Verstopfungen vorzubeugen. Diese Tipps ergänzen die im ersten Teil bereits vorgestellten Maßnahmen und bieten zusätzliche Optionen zur Unterstützung eures Babys.

(Hier geht es zu Teil 1: Maßnahmen gegen Verstopfung)

1. Warme Bäder können helfen

Ein warmes für Babys wohltemperiertes Bad kann nicht nur beruhigend wirken, sondern auch die Muskeln des Babys entspannen, einschließlich derer im Bauchbereich. Dies kann dazu beitragen, die Verdauung zu fördern und Verstopfungen zu lindern.

2. Integriere stuhlfreundliche Lebensmittel

Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen sind und eine natürliche abführende Wirkung haben, wie Aprikosen, Pflaumen und Birnen, sollten in die Ernährung eures Babys integriert werden. Diese können dazu beitragen, den Stuhl weicher zu machen und die Darmbewegungen zu regulieren.

3. Kleine Mengen Wasser anbieten

Sobald euer Baby Beikost erhält, könnt ihr auch kleine Mengen Wasser anbieten. Dies hilft, den Verdauungstrakt zu hydratisieren und kann die Verdauung erleichtern.

4. Ersetze Weißmehlprodukte durch Vollkorn

Vollkornprodukte enthalten mehr Ballaststoffe als Weißmehlprodukte und unterstützen eine gesunde Verdauung. Indem ihr Weißmehl durch Vollkornvarianten ersetzt, könnt ihr helfen, die Verdauungsgesundheit eures Babys zu verbessern.

5. Pre-Milch nur im richtigen Verhältnis nach Packungsanweisung zubereiten

Die korrekte Zubereitung von Pre-Milch ist entscheidend, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Eine zu konzentrierte Zubereitung kann zu Verstopfung führen, während eine zu verdünnte Nährstoffmängel verursachen kann. Folgt immer genau den Packungsanweisungen.

Zusätzliche Unterstützung und Informationen

Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Ansatzes, der in meinem Leitfaden „Hilfe, mein Baby hat Verstopfung“ detailliert beschrieben wird.

Es ist wichtig, sanfte und natürliche Wege zu versuchen, bevor auf härtere medizinische Maßnahmen zurückgegriffen wird. Diese einfachen Änderungen in der täglichen Routine und Ernährung können einen signifikanten Unterschied machen und dazu beitragen, dass euer Baby weniger Beschwerden hat und fröhlicher ist.

Dieser Beitrag ist von Franka. Sie ist Ernährungsberaterin, Fachkraft für Beikosteinführung mit und ohne Babybrei, Mama zweier Breifrei-Babys und mehrfache Beikost-Buchautorin.

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