Die 3 wahren Zeichen der Reife für Beikost: Wann sollte man Beikost einführen?
Wann ist dein Baby reif für die Beikost?
Beikost Reifezeichen: Wann sollte dein Baby mit der Beikosteinführung starten? Woran erkennst du, dass dein Baby bereit für Beikost ist? Fragen die sich alle Eltern stellen und die ganz einfach zu beantworten sind:
Reifezeichen Beikost
Es gibt körperliche Reifezeichen für die Bereitschaft Beikost zu essen. Reif für die Beikost ist ein Baby nicht mit dem Eintreten eines bestimmten Alters, sondern mit dem Eintreten der physiologischen Reifen, um Beikost essen und verdauen zu können.
Die Beikostreifezeichen
- Hand-Mund-Augen-Koordination funktioniert
- Dein Baby sitzt alleine oder mit Unterstützung
- Verschwindender Zungenstreckreflex
1. Funktionierende Hand-Mund-Auge-Koordination
Die Hand-Mund-Auge-Koordination ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass ein Baby bereit ist, Beikost zu essen. Das Baby sollte in der Lage sein, Gegenstände mit den Augen zu fixieren, sie mit den Händen aufzunehmen und sie zum Mund zu führen. Dies zeigt, dass das Baby in der Lage ist, eigenständig zu essen und die Nahrung sicher zu handhaben.
2. Aufrecht Sitzen
Ein weiteres Zeichen der Reife für Beikost ist die Fähigkeit des Babys, alleine oder mit etwas Unterstützung aufrecht zu sitzen. Das Essen im Liegen ist keine sichere Option, da das Baby möglicherweise Schwierigkeiten hat, die Nahrung zu schlucken und ein erhöhtes Risiko für Verschlucken besteht. Wenn das Baby bereits eigenständig sitzen kann, ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass es bereit ist, Beikost zu essen.
3. Kein Zungenstoßreflex
Falsche Zeichen der Reife für Beikost
Es ist wichtig, zu wissen, dass es auch falsche Zeichen der Reife für Beikost gibt. Diese Zeichen sollten nicht als Anzeichen dafür genommen werden, dass das Baby bereit ist, Beikost zu essen. Hier sind einige dieser falschen Zeichen:
Dies sind KEINE Beikostreifezeichen!
Das Interesse des Babys an Essen: Das Interesse des Babys an dem, was Erwachsene essen, bedeutet nicht unbedingt, dass es bereit ist, Beikost zu essen. Babys zeigen oft allgemeines Interesse an den Dingen, die Erwachsene tun, einschließlich dem, was sie in den Mund stecken. Es bedeutet jedoch nicht, dass sie verstehen, dass dies Nahrung ist.
Ein bestimmtes Alter: Das Alter allein ist kein Kriterium für die Reife für Beikost. Die Reife für Beikost hängt vom Entwicklungsstand des Babys ab und nicht von seinem Alter.
Das Hineinstecken von Gegenständen in den Mund: Babys stecken oft aus Neugierde Gegenstände in den Mund. Dies ist jedoch kein Zeichen dafür, dass sie hungrig sind und Beikost benötigen.
Der Wunsch nach mehr Stillen: Babys haben oft Wachstumsschübe um den vierten Monat herum, die dazu führen können, dass sie nach mehr Milch verlangen. Dies bedeutet nicht, dass sie bereit sind, Beikost zu essen.
Schlechter Schlaf: Der Zeitpunkt, an dem Babys mit der Einführung von Beikost in Verbindung gebracht werden, fällt oft mit der Zeit der ersten Schlafregression zusammen. Es ist wichtig zu wissen, dass das Essen von Beikost allein den Schlaf eines Babys nicht verbessern wird. Babys die essen, schlafen NICHT besser!
Stagnierendes Gewicht: Ein Stagnieren des Gewichts bedeutet nicht unbedingt, dass das Baby Beikost benötigt. In den ersten Monaten des Lebens ist Muttermilch oder Säuglingsmilch kalorienreicher als Beikost und trägt daher wesentlich mehr zur Gewichtszunahme bei.
Woran erkenne ich, dass mein Baby beikost braucht?
Dein Baby braucht frühestens ab dem 6. Lebensmonat Beikost. So empfehlen es die WHO und Hebammen weltweit. (Die Empfehlung schon mit 4 Monaten Beikost einzuführen, ist veraltet und kann negative Auswirkungen haben. Also sehe von einer Beikosteinführung vor der 21. Woche bitte ab.)
Das Alter allein ist jedoch nicht das einzige Kriterium. Es gibt drei Reifezeichen, die dein Baby aufweisen sollte, bevor ihr mit der Beikost starten könnt.
Wann sollten Eltern mit der Beikost beginnen?
Laut WHO und Hebammen auf der ganzen Welt sollten Eltern demnach frühestens ab dem 6. Monat mit der Einführung von Beikost beginnen. Es ist wichtig, dass Eltern die drei Zeichen der Reife für Beikost bei ihrem Baby erkennen, bevor sie mit der Einführung von Beikost beginnen.
Es ist ratsam, die Einführung von Beikost vor der 21. Woche zu vermeiden, da dies negative Auswirkungen haben kann. Das Alter allein ist jedoch nicht das einzige Kriterium. Die drei Zeichen der Reife für Beikost sind entscheidend.
Indem Eltern auf die Zeichen der Reife für Beikost achten, können sie sicherstellen, dass ihr Baby bereit ist, ergänzende Nahrungsmittel zu sich zu nehmen und die Umstellung auf feste Nahrung erfolgreich zu bewältigen.
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- wann dein Baby reif für die Beikost ist,
- was dein Babys essen kann,
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Stillen und Beikost
Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es alle drei Zeichen für die Beikostreife erfüllt. Erst dann solltest du mit der Beikosteinführung starten.
So stellst du sicher, dass Mund, Darm und Motorik deines Babys ausreichend Entwickelt sind.
Diese Reifezeichen müssen nicht zwingend mit dem 6. Lebensmonat von deinem Baby erfüllt werden. Jedes Kind ist anders. Dementsprechend entwickelt sich jedes Kind unterschiedliche. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn manche Kinder erst im 8 Lebensmonat mit der Beikost beginnen, da sie bis dahin noch nicht alle Reifezeichen für die Beikost erfüllt haben.
Sei also geduldig, deine Baby hat noch sein gesamtes Leben Zeit, um all die tollen Dinge zu probieren.
Mutter- oder Flaschenmilch bleibt weiterhin uneingeschränkt die Hauptnahrungsquelle – Beikost und NICHT Anstattkost!
Fazit: Beikostreifezeiten
Die drei wahren Zeichen der Reife für Beikost – funktionierende Hand-Mund-Auge-Koordination, selbstständiges Sitzen und das Verschwinden des Zungenstoßreflexes – sind wichtige Indikatoren dafür, dass ein Baby bereit ist, Beikost zu essen. Es ist wichtig, die falschen Zeichen der Reife für Beikost zu erkennen und sie nicht als Anzeichen dafür zu nehmen, dass das Baby bereit ist, Beikost zu essen. Indem Eltern auf die wahren Zeichen der Reife für Beikost achten, können sie die Einführung von Beikost zum richtigen Zeitpunkt planen und sicherstellen, dass ihr Baby die besten Voraussetzungen für eine gesunde, das Risiko für das Verschlucken von Beikost minimieren und erfolgreiche Umstellung auf feste Nahrung hat.
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Dieser Beitrag ist von Franka. Sie ist Ernährungsberaterin, Fachkraft für Beikosteinführung mit und ohne Babybrei, Mama zweier Breifrei-Babys und mehrfache Beikost-Buchautorin.