5 Gründe, warum dein Baby keinen Brei isst und was du tun kannst
Verweigert dein Kind den Babybrei?
Ich nehme an, dass du im Internet nach Antworten gesucht hast, weil du ratlos und verunsichert bist. So bist du wahrscheinlich auch auf meinem Blog gelandet.
Zunächst einmal möchte ich dich beruhigen: Du bist nicht das erste und auch nicht das letzte Elternteil mit diesem Problem! Fachleute gehen davon aus, dass etwa 10-20% der Kinder im Alter von 6-7 Monaten keinen Brei mögen.
In diesem Beitrag möchte ich auf fünf mögliche Ursachen für die Breiverweigerung eingehen und dir zeigen, dass es auch andere Möglichkeiten der Beikosteinführung gibt.
Baby isst keinen Brei? 5 mögliche Ursachen für die Breiverweigerung
Wenn das eigene Baby Brei verweigert, während gefühlt alle anderen Babys im eigenen Umfeld problemlos Brei essen, sind wir schnell verunsichert.
Die gescheiterten Fütterungsversuche führen dann zu Frust und Stress, sowohl bei dir als auch bei deinem Kind.
Die Gründe dafür, dass dein Baby keinen Brei essen mag, können verblüffen einfach sein:
1) Das Baby hat keinen Hunger
Möglicherweise hast du also einfach nur den falschen Zeitpunkt gewählt und dein Baby ist noch satt von der vorherigen Milchmahlzeit.
2) Deinem Baby schmeckt es nicht
Kein Baby gleicht dem anderen, auch nicht was den Geschmack anbelangt.
Bevor du sofort aufgibst, heißt es geduldig sein. Vielleicht braucht es einfach Zeit, dass sich dein Baby an einen neuen Geschmack gewöhnt. Vielleicht mag es den Brei auch einfach nicht.
3) Das Kind ist zu abgelenkt
Die Fütterung sollte möglichst ruhig gestaltet werden, denn auch zu viel Ablenkung ist oft eine Ursache dafür, dass das Baby seinen Brei nicht essen will. In solchen Situationen kann es helfen, den Fernseher und andere störende Geräte ausschalten und auch das Spielzeug für einen Moment zur Seite zu räumen.
4) Dein Baby ist krank oder zahnt
Wenn sich dein Baby unwohl fühlt – krankheitsbedingt oder weil es zahnt – ist das ein ungünstiger Zeitpunkt, um etwas Neues auszuprobieren. Am besten versuchst du es nach einigen Tagen/Wochen noch einmal.
5) Beikostreife ist noch nicht erreicht
Dein Kind isst keinen Brei? Vielleicht ist es schlicht zu früh für die Beikosteinführung. Die Beikostreife ist laut Experten erst dann erreicht, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
- Das Baby kann mit Unterstützung aufrecht sitzen.
- Der Zungenstreckreflex ist verschwunden.
- Das Baby kann gezielt nach Gegenständen greifen und diese zum Mund führen.
Vergiss nicht: Die Beikostreife ist sehr individuell. Manche Babys fangen schon mit fünf Monaten mit großem Appetit an zu essen, während andere erst mit sieben Monaten Interesse an Beikost zeigen.
Dein Baby ist keinen Babybrei? Es geht auch breifrei!
Ich habe mich bei Ida bewusst für Baby Led Weaning (kurz BLW) entschieden. Was heißt das?
Bei dieser Form der Beikosteinführung wird das Baby NICHT mit Brei gefüttert, sondern lernt nach Erreichen der Beikostreife selbstbestimmt und spielerisch Lebensmittel kennen, zum Beispiel Gemüse oder eben das, was sonst beim Familienessen auf dem Tisch steht.
Die Umstellung zu fester Nahrung erfolgt also ohne den Zwischenschritt Brei und ohne den “Zwang” von außen. Es wird nicht gefüttert!
Für das Baby und die Eltern bringt die breifreie Beikosteinführung eine Menge Vorteile.
Das Baby lernt schon früh eine Vielzahl von Geschmäckern kennen, und da sie selbstbestimmt wählen dürfen, läuft die Entwöhnung von der Brust viel stressfreier ab. Sie macht sogar richtig Spaß!
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- Informationen über Nährstoffe, Kuhmilch, Eier, Gewürze und mehr.
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Dieser Beitrag ist von Franka. Sie ist Ernährungsberaterin, Fachkraft für Beikosteinführung mit und ohne Babybrei, Mama zweier Breifrei-Babys und mehrfache Beikost-Buchautorin.